Ein Bausparkonto ist ein Produkt, mithilfe dessen Sie sparen können, um ein Darlehen zu erhalten. Mit diesem Darlehen können Sie Ihren Hauptwohnsitz kaufen oder Renovierungsarbeiten daran vornehmen. Bei Vertragsabschluss wird ein Sollzinssatz festgelegt.
Damit soll gewährleistet werden, dass das Darlehen dem angesparten Betrag entspricht. Indem Sie sparen, können Sie somit ein Darlehen zu Vorzugskonditionen erhalten.
Ein Bausparkonto beruht auf einer vorab festgelegten Summe: dem voraussichtlichen Sparbetrag und dem Darlehensbetrag.
Der Vertrag besteht aus drei verschiedenen Phasen:
- Sparphase (regelmäßige monatliche Zahlungen);
- Auszahlungsphase (Zahlung der gesamten Summe, also des angesparten und des Darlehensbetrags);
- und Kreditphase, in der das Darlehen zurückgezahlt wird.
Die Ersparnisse können auch ausgezahlt werden, ohne ein Darlehen aufzunehmen, oder Sie sparen bis zum vorab festgelegten Betrag weiter.
Beispiel: Herr X zahlt zehn Jahre lang (Standardlaufzeit) jeden Monat 100 Euro auf sein Bausparkonto ein. Insgesamt spart er 12.000 Euro (plus Zinsertrag) an. Nach zehn Jahren bietet ihm die Bausparkasse ein Darlehen in Höhe der von ihm angesparten Summe an. Nun kann Herr X das Darlehen ablehnen und weiter sparen, sich seine Ersparnisse auszahlen lassen und in seinen Hauptwohnsitz investieren oder das Darlehen annehmen. Entscheidet er sich für Letzteres, hat er den angesparten Betrag von 12.000 Euro UND den von der Bausparkasse verliehenen Betrag von 12.000 Euro, also insgesamt 24.000 Euro, für die Arbeiten an seinem Wohnsitz zur Verfügung.
Welche Steuervorteile bietet ein Bausparkonto?
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